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Charity Tour Part 2

  • Autorenbild: Yves Tscherry
    Yves Tscherry
  • 13. Nov. 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Mittwoch, 13.11.2019


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Nun ist es so weit: heute bin ich in Valencia angekommen. Ich bleibe für 2 Wochen hier und werde erneut auf der Strasse Musik spielen und versuchen, soviel Geld wie möglich für einen guten Zweck zu sammeln.


Warum ich meine Ferien auf diese Art verbringe, könnt ihr in meinem ersten Blog-Post hier nachlesen: https://yves503.wixsite.com/busk/start/mein-vorhaben. Und natürlich könnt ihr in den restlichen Blog-Posts ebenfalls die Stories aus meiner letzten Tour nachlesen.


He, und warum ziehe ich jetzt nochmals so eine Aktion durch? 5 Wochen sollten doch ausreichen? Warum nutze ich die Ferien nicht um einfach mal abzuschalten, auszuruhen, zu chillen? ... Weil es einfach ein geiles Gefühl ist. Das Gefühl, mit etwas, was man gerne tut, anderen helfen zu können! Dieses Gefühl ist das neue Geil! :)


Albert Einstein sagte: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.". Ich möchte soviel wie möglich aus meiner letzten Tour lernen. Nur so kann ich nach meiner Tour in Valencia ein anderes und hoffentlich noch besseres Resultat erwarten :) Ich habe ein wenig an den Rahmenbedingungen geschraubt, die da wären:


Eine Stadt

Ich gehe in nur eine Stadt, und nicht mehrere. Obschon ich gerne herumreise, geht doch durch die Reiserei letztendlich viel wertvolle Zeit und Energie verloren. Damit ich inmitten der Euphorie nicht plötzlich auf dumme Gedanken komme, habe ich das Airbnb für die kompletten 2 Wochen gebucht und bezahlt.


Wer nicht gehört wird, wird ignoriert

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Eigentlich logisch, aber ich musste diese Erfahrung halt selber machen. Ob die Leute das, was ich spiele, mögen oder nicht, ist in diesem Moment zweitrangig. Wenn mich niemand hört oder wahrnimmt, dann gebe ich ihnen gar nicht die Möglichkeit diese Entscheidung treffen zu können, ist doch schade :) Ich hoffe, dass ich mehr Aufmerksamkeit erhalte wenn ich mit einem Verstärker spiele und dadurch hoffentlich auch mehr Geld einnehmen kann. Ob die Leute mir dann mehr Geld geben, weil es ihnen gefällt, oder weil sie möchten, dass ich aufhöre, ist in diesem Moment auch zweitrangig.


Und ja, krass, unglaublich, ich habe meinen Verstärker mitgeschleppt! Der "Ohrschlecker" (das ist mein überaus lieblicher Kosename für das Teil) wiegt 6 Kilo und hat meinen Koffer zu drei Vierteln gefüllt :)


Listen to yourself before you listen to others

Ich muss auf die Signale meines Körpers hören und entsprechend reagieren. Wenn ich psychisch oder physisch am Anschlag bin, dann muss ich einen oder mehrere Tage Pause einlegen. Deswegen rechne ich zum Vornherein ganz optimistisch mit nur 8 Spieltagen.


Know your city

Es ist wertvoll, die jeweilige Stadt zuerst ausgiebig zu Fuss zu erkunden um die besten Spots ausfindig zu machen. Deswegen habe ich eine Tour mit einem unabhängigen lokalen Guide gebucht für Morgen.


Planespotting

Eine Sache wurmt mich ein wenig: bei der letzten Tour habe ich ausschliesslich den Zug für meine Reisen von A nach B verwendet. Dies aus verschiedenen Gründen: zumal finde ich Reisen mit dem Zug einfach schön. Es ist ein anderes Erlebnis, wenn man die Veränderung in der Landschaft während der Fahrt progressiv wahrnimmt, als wenn man ins Flugzeug einsteigt und in einer komplett anderen/fremden Umgebung wieder aussteigt. Zusätzlich wollte ich möglichst flexibel sein, welche Orte ich bereise und nicht jeweils einige Tage im Voraus Flüge buchen müssen. Und letzten Endes ist da auch der ökologische Aspekt. Ich war rund 60 Stunden im Zug unterwegs und habe dabei knapp 5000 km zurückgelegt. Die Ersparnis der CO2-Emissionen im Vergleich mit dem Flugzeug ist dabei erheblich. Nun wusste ich, dass ich diesmal in nur einer Stadt spielen möchte. Die Stadt sollte nicht zu weit von der Schweiz entfernt sein, von der Temperatur her sollte es aber dennoch einigermassen warm sein, damit mir die Finger nich abfrieren. Weil ich Spanien einfach mag (Leute, Essen, Kultur) habe ich mich für Valencia entschieden. Nun fing ich an zu planen, habe Zugverbindungen rausgesucht und musste feststellen, dass diese Reise echt mühsam werden könnte (sorry, ich bin sonst nicht so wehleidig): Oft umsteigen, Teilunterbruch einer Strecke nach Barcelona wegen Baustelle, lange Reisezeit (15 Stunden). Ich bemerkte umgehend, wie sich in mir die Lust schmälte, die Reise nach Spanien anzutreten (vielleicht war die Erholungszeit seit meiner letzten Reise einfach zu kurz). Und das wollte ich nicht zulassen, es ist mir ein Anliegen in Spanien zu spielen. Deswegen habe ich mich in letzter Minute dazu entschieden, einen Flug nach Valencia zu buchen und auf den Zug zu verzichten. Das soll keine Entschuldigung sein, sondern eine Erklärung.


Cashflow

Im Moment suche ich noch nach geeigneten Einrichtungen hier in Valencia, wo ich meine Spende am Ende der zwei Wochen platzieren könnte. Ich habe mich im Vorfeld informiert und rund 20 Hilfswerke in Valencia gefunden, die in Frage kommen könnten. Von diesen sind nun noch 5 in der engeren Auswahl. Jetzt möchte ich mich noch vertiefter mit den Informationen über diese Hilfswerke auseinandersetzen und mich dann für eines davon entscheiden.


 
 
 

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Tour 2019

Hier werde ich euch auf dem laufenden halten, wie lange ich in welcher Stadt war und an welche Institution die Trinkgelder gespendet werden.

20.09. - 26.09.

Oslo

65 Franken wurden an das Armenhaus in Oslo gespendet.

http://fattighusetoslo.no

26.09. - 30.09.

Kopenhagen

18 Franken gesammelt für The End Fund.

30.09. - 05.10.

Hamburg

390 Franken wurden an das Kinderhospiz Sternenbrücke gespendet.

https://sternenbruecke.de

05.10. - 10.10.

Eindhoven

68 Franken gesammelt für The End Fund.

10.10. - 15.10.

Lyon

122 Franken gesammelt für The End Fund.

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